
verliere mich ☉ finde Mich
Ich pinke, ich sinke ⟆ ich tanz’ im Kreis
Ich schimmer, ich schlimmer, ich bin nicht mehr eins
Ich blitze, ich schwitze ~ ich flimm’re und fühl
Ich fliege ⊡ ich wiege, und fall nicht zurück

Stillstand, der nicht statisch ist.
Zwei Formen, die sich gegenüberstehen, voller Energie und Spannung.
Eine Abstraktion der Fliege – ganz genau beobachtet,
fokussiert auf den einen richtigen Moment.
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Wie beim Fliegenfischen geht es darum, Bewegungen zu lesen, Verbindungen zu erkennen.
Die Linien schweben zwischen Bewegung und Ruhe, zwischen Licht und Schatten, ein festgehaltener Augenblick, der stets bereit scheint, sich zu entfalten.

Lippen, Ohren, Haare – klar gezeichnet,
der Rest verliert sich in krausen Blättern.
Der Salat legt sich wie ein Schleier über mein Gesicht, frisch, lebendig, mit all seiner Struktur.
Licht und Schatten treiben das Spiel weiter,
mein Porträt erscheint fast wie eine Erinnerung im Gegenlicht.
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Und so stehe ich da, halb verborgen, halb verwoben.
Frisch wie der Salat, durcheinander wie der Kopf.
Ein Bild zwischen Klarheit und Chaos – eben echter Kopfsalat.

Ein Mund, eine Hand, eine Geste. Schwarz auf Weiß, eine Unterhaltung, die keine Worte braucht.
Die Linien brechen ab, fließen weiter, verlieren sich im Raum. Die Hand spricht – „Ich liebe dich“ in Gebärdensprache.
Doch wer hört zu?
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Vielleicht jemand in der Ferne, vielleicht nur das eigene Spiegelbild. Kommunikation existiert auch ohne Worte – im Blick,
in der Bewegung,
in einem Fingerzeig.
Zeichen verschwinden, aber ihre Bedeutung bleibt.

Ein Fund mit Geschichte.
Der Fernsprecher steht da, als wäre die Zeit eingefroren – ein Relikt, das sich der Veränderung widersetzt.
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Ich stehe davor, halte die Tür, als könnte ich den Moment festhalten, bevor er weiterzieht.

Licht gleitet zart über die Tulpen, Schatten strecken sich sanft, als wollten sie mitwachsen.
Die Luft fühlt sich weich an, warm wie ein stilles Versprechen.
Kahle Äste zeichnen filigrane Linien in den Himmel, halten behutsam die Zeit.
Ruhe legt sich über den Garten, doch in ihr ist Bewegung spürbar.
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Ein Moment, der zwischen Warten und Werden schwebt – zwischen dem, was gerade ist, und dem, was bald sein wird.
Ein Atemzug, bevor alles erneut erwacht.

Gesichter wechseln, Blicke kreuzen sich, ein Moment folgt dem nächsten. Hier gibt es kein Drehbuch, nur spontane Choreografie.
Ein Spiel mit Mimik, mit Nähe, mit Freundschaft.
Vielleicht sind es drei Bilder, vielleicht ist es nur eins – ein gemeinsamer Moment, der bleibt.
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Thomas, vielen Dank für die freundliche Unterstützung!

Das rote Licht legt sich über mich wie eine zweite Haut.
Ich bin allein hier, nur das Licht und ich. Die Schatten flackern, verformen sich, als würde das Rot atmen.
Mein Gesicht ist da, aber auch nicht. Ein Moment zwischen Sichtbarkeit und Auflösung, ein Versuch, mich selbst zu spüren, ohne Ablenkung, ohne Geräusche.
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Ich bleibe still, lasse das Rot mit mir sprechen. Vielleicht sagt es nichts. Vielleicht sagt es alles.

Das Zebra lacht, ein kurzes Flimmern in der Zeit.
Die Fliegen umkreisen es, nicht aus Zufall, sondern lauernd, wachsam. Sie warten auf den Moment, in dem Bewegung und Stille sich begegnen.
Die Fliege, Symbol für Geduld und den perfekten Augenblick, kennt das Spiel des Wartens.
Das Zebra, gefangen im Licht seiner Streifen, wird zum Teil dieses Spiels.
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Ein leiser Tanz aus Nähe und Distanz, aus Warten und Erkennen. Jeder Schatten zählt, jeder Moment zählt.

Das Shirt hängt ruhig, bereit, die nächste Bewegung zu empfangen.
Die abstrakte Fliege ruht auf dem Stoff, als lausche sie dem Wind. Die Sonne speichert den Moment, das Meer schweigt.
Pause und Bewegung – beides lebt in diesem Augenblick.
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Bald wird das Shirt getragen, bereit, neue Wege zu erkunden. Zwischen Luft und Stoff gefangen, bereit, die Ruhe abzustreifen und sich in Bewegung zu entfalten.

Ich liege da, Arme hinter dem Kopf verschränkt,
spüre die Menschen auf mir, in mir.
Sie sitzen auf den Rängen, sprechen, lachen, schweigen – ich bin Teil davon und doch anders.
Mein Gesicht taucht auf, verschwindet,
löst sich in der Menge.
Einer wächst aus meiner Nase, als wäre er ein Gedanke, der sich verselbstständigt.
Die Sonnenbrille verdeckt meinen Blick,
aber nicht das Gefühl.
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Nähe und Distanz zugleich, ich bin unter Menschen,
aber nicht verloren.

Ein Tanz, so alt wie die Zeit – oder einfach nur pures Chaos?
Die Kakerlaken drehen sich, laufen im Kreis, wechseln die Richtung.
Ein Rhythmus, den nur sie verstehen.
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Vielleicht folgen sie einem Plan, vielleicht bewegen sie sich nur, weil sie es immer tun.
Ein Motiv, das das Spiel zwischen Ordnung und Zufall einfängt.

Das Blitzlicht trifft auf die Oberfläche,
lässt Linien vibrieren,
Schatten tanzen.
Die Fliege – nicht statisch,
sondern ein Moment in Bewegung.
Weiß lodert auf,
Blau schiebt sich nach außen wie ein neuer Gedanke.
Formen lösen sich, verändern sich, kehren nicht zurück.
Das Logo ist keine Konstante, sondern ein Zustand im Wandel
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Eine Figur aus Licht und Stoff – Variation, Evolution, ein leises Zeichen für Aufbruch aus der Stille.

Viermal dasselbe Gesicht,
viermal dieselbe Haltung.
Der Automat klickt, das Bild erscheint. Keine Wahl, keine Pose –
nur ein Moment,
vervielfacht in vier Variationen.
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Aber dann: unten links,
zwischen den Augen, ein roter Punkt. Ein winziger Makel, ein Zufall?
Oder doch eine geheime Superkraft? Vielleicht nur ein Druckfehler,
vielleicht der Beginn einer Geschichte. Viermal ich – doch einmal anders.

Die Figuren kreisen,
doch sie berühren sich nie ganz.
Das Reservoir hält ihre Bewegungen fest, lässt sie fließen wie Wasser, das sich an den Rändern verliert.
Das Licht hinter ihnen wirft lange Schatten,
als wollte es sie einfangen,
doch sie bleiben in Bewegung, kaum greifbar.
Zwischen Nähe und Ferne,
zwischen Erinnern und Vergessen – zwei Silhouetten,
die sich umkreisen, ohne Anfang, ohne Ende.
Vielleicht waren sie immer schon hier.
Vielleicht nur für einen Moment.

Die Mauer zieht sich wie eine endlose Linie durch die Hügel,
gezeichnet von Zeit und Wind.
Jeder Schritt war eine Herausforderung, die Beine schwer, der Atem flach.
Und doch – hier, an diesem einsamen Abschnitt, ohne Menschenmassen, ohne Stimmengewirr,
liegt eine unerwartete Ruhe.
Berlin auf der Brust,
China unter den Füßen,
der Horizont weit.
•
Ein Moment, in dem alles stillsteht, nur der Wind erzählt.
Die Anstrengung vergeht, das Erlebnis bleibt.

Ich drehe mich um mich selbst, das Gesicht verwischt,
Lichtfäden zerschneiden den Raum.
Orientierung schwindet,
Grenzen lösen sich auf.
Ein Selbstporträt, das keine festen Konturen kennt – nur Bewegung, nur Wirbel.
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Vielleicht ist es genau das:
Der Moment, in dem nichts mehr stabil ist,
offenbart, wer wir sind.
Schwindel als Zustand, als Metapher, als Spiel mit Wahrnehmung. Vielleicht geht es darum,
sich in der Bewegung zu verlieren – oder gerade darin für einen Augenblick ganz da zu sein.

Unter Wasser gibt es keine Richtung, nur Schweben.
Die Beine brechen durch die Oberfläche,
greifen nach Licht, während der Körper in Stille versinkt.
•
Kein Klang, nur das Echo des Atems, gedämpft vom Druck.
Wasser hält, drückt, trägt – sanft und unnachgiebig zugleich.
Zeit löst sich auf,
verformt sich im Flirren der Wellen.
Ein Moment des völligen Ausgeliefertseins,
und doch – noch nie fühlte sich Loslassen so sehr nach Gleichgewicht an.

Ein Tisch zwischen uns, doch kaum eine Distanz.
Der Blick geht über die Kamera hinaus, trifft nicht nur das Objektiv,
sondern auch den Moment.
Ein kurzer Austausch, ein Lächeln,
ein leises Innehalten.
Die Kamera ist da, aber sie trennt nicht – sie verbindet.
Zwischen Gesten und Blicken entsteht eine eigene Sprache, unausgesprochen,
aber verstanden.
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Die Zeit dehnt sich, ein Hauch von Vertrautheit wächst.
Das Bild ist mehr als ein Abbild – es ist ein Echo dieser Begegnung.

Ein sonnendurchfluteter Raum, ein T-Shirt als Leinwand.
Die Fliege – abstrakt, voller Energie,
schwarze Linien, gelbe Akzente,
als würde sie gleich abheben.
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Ihre Flügel ein Spiel aus Struktur und Leichtigkeit.
Der Kopf bleibt außerhalb des Rahmens, das Design zieht den Blick an. Der Arm ruht auf dem Tisch,
Körperspannung trifft Lässigkeit.
Einst gedacht für eine Seite über Siebdruck-T-Shirts, bleibt das Bild als Moment – festgehalten, lebendig, ein Landeplatz für Fliegen.

Die Kapuze rahmt das Gesicht,
ein Schleier zwischen Offenheit und Geheimnis.
Doch der Blick überbrückt alles.
Nähe und Distanz, Licht und Schatten, Ernst und Schalk – alles verschwimmt in diesem Moment.
Ein stilles Verstehen, ein unsichtbares Band,
das kein Wort braucht.
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Eliza hält nicht nur ein Gesicht fest, sondern eine Begegnung. Ein Moment, in dem zwei Welten sich kurz berühren, bevor sie weiterziehen.

Alles beginnt mit einer Geste.
Die Hand, still und offen,
hält mehr als nur ein Zeichen – sie hält Verbindung. Zwei Vögel heben ab, als entstünden sie aus dem Moment der Aufmerksamkeit.
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Wie beim Fotografieren: du beobachtest, empfängst, erkennst. Zwischen Linien und Licht entsteht ein Zwischenraum, in dem alles möglich wird.
Fliegen heißt hier nicht fort – sondern tiefer hinein.
In das, was sichtbar wird, wenn man zuhört.

Das Muster schützt – das weiß das Zebra.
Seine Streifen verwirren, sie verschmelzen mit dem Hintergrund, lösen Form auf, um Präsenz zu bewahren.
Die weiße Kontur hält es sichtbar, wie ein Lächeln, das nicht verloren geht.
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Zwischen Tarnung und Ausdruck steht dieses Tier im Zentrum eines Spiels aus Licht, Rhythmus und Wiederholung.
Ein Bild, das zeigt, wie man sich in der Welt verstecken kann – und trotzdem auffällt.

Blau zieht sich wie eine Erinnerung durch den Raum, ein Streifen, der einst etwas gehalten haben muss.
Die Farbe leuchtet, doch darunter blättert die Zeit ab.
In der Mitte ein Türrahmen, dahinter ein Raum, noch ein Rahmen, noch ein Raum – Öffnungen, die weiterführen.
Am Ende ragt eine hohe Wand auf, rau, gezeichnet vom Zahn der Zeit.
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Ich bewege mich von rechts nach links, entlang der Wände.
Meine Schritte werden leiser, meine Konturen weicher.
Der Raum atmet still, und ich löse mich in ihm auf.

Oben angekommen.
Der Körper müde, das Herz weit.
Die Steine unter meinen Füßen tragen Jahrhunderte,
und doch fühlt sich dieser Moment nur mir gehörig an.
Ich hebe die Hand – ein Gruß an das Licht, an die Berge, an die Stille nach dem Aufstieg.
Die Mauer windet sich durch die Landschaft wie ein Gedanke, der nie endet.
•
Und für einen Augenblick scheint alles stillzustehen,
nur der Wind bewegt sich weiter.

ich u. ich – Identität im Wandel
verliere mich im Blick, finde mich im Moment.
Manchmal trete ich zurück, manchmal mitten hinein.
Licht bricht, Schatten formen Gesichter
Linien verweben sich, verbinden Räume
Ich sehe mich in anderen, und sie sehen mich.
Wir bewegen uns in Tönen, zwischen Nähe und Weite –
immer im Fluss, getragen vom Augenblick, und am Ende ganz bei mir